Von Hip-Hop bis Techno – Nachtleben in Wien

Von Hip-Hop bis Techno – Nachtleben in Wien

Das Wiener Nachtleben hat viel mehr zu bieten als nur klassische Opernaufführungen oder elegantes musikalisches Ambiente, das an den Soundtrack vom La Dolce Vita Slot erinnert. Wien ist eine Stadt, in der viele verschiedene Musikrichtungen angesagt sind. Im folgenden Artikel stellen wir die beliebtesten Genres vor, die in den Bars und Clubs der österreichischen Hauptstadt gespielt werden.

Hip-Hop

Bei Hip-Hop handelt es sich um einen Musikstil mit afroamerikanischen Wurzeln, dessen wichtigstes Merkmal der Rap ist. Zu Hip-Hop gehört außerdem eine ganze Subkultur, die sich in Breakdance, Graffitis und Beat-Boxing äußert. Das Musikgenre hat Verbindungen zum Funk und Soul und in den 80er Jahren wurde Hip-Hop besonders berühmt. Während der Rap beim Hip-Hop meist auf Englisch ist, haben sich auch einige deutschsprachige Künstler damit einen Namen gemacht. Für die Wiener ist Falco das Idol, der mit dem Song “Der Kommissar” weltweit Berühmtheit erlangte. Das ist auch der Grund, warum Hip-Hop nach wie vor in Wien gespielt wird. Zahlreiche Festivals und Hip-Hop-Konzerte werden in der Hauptstadt Österreichs das ganze Jahr über abgehalten und mit dem Inc. Hip-Hop-Club hat Wien eine Diskothek mitten im Herzen der Stadt, die sich diesem Musikgenre verschrieben hat.

Soul

Soul ist eine Musikrichtung, die sich in den 1950er und 1960er Jahren aus dem Gospel und Rhythm and Blues entwickelte. Sie war von jeher die Unterhaltungsmusik der afroamerikanischen Bevölkerung. Beim Soul ging es vor allem um die Betonung von Gesangs- und Instrumentalsoli, die einen Kontrast zum Hintergrundsound boten. Seit den 1990er Jahren wird der Soul auch mit Grooves angereichert und ist seitdem weltweit ein anerkanntes Genre der Unterhaltungsmusik. Aretha Franklin, Stevie Wonder oder Barry White sind bekannte Beispiele dieser Musikrichtung. Mit Jeni Williams oder der Band Lichtfänger gibt es auch österreichische Künstler. Wenn man Soul in Wien genießen möchte, dann sollte man das Roxy besuchen. Zudem kann man in Veranstaltungskalender schauen, welche Soulkonzerte und Events das Jahr über stattfinden.

Funk

Die Musikrichtung Funk entwickelte sich in den 1960er Jahren aus afroamerikanischem Soul, Rhythm and Blues sowie Jazz. Sie ist auch die Grundlage für House, Hip-Hop und Disco, Genres, die sich später entwickelten. Für Funk ist neben dem sich wiederholenden Rhythmus der Offbeat charakteristisch. Bekannte Funk-Größen, die wir alle kennen, sind James Brown oder die Band Kool & the Gang. Auch Michael Jackson hat mit “Pretty Young Thing” einen berühmten Funk-Titel veröffentlicht. Die Wiener lieben es, beim Tanzen ins Schwitzen zu kommen und hierfür eignet sich Funkmusik perfekt. Im Cardio Club oder auch im Roxy kann man bis in die Morgenstunden tanzen.

Alternative Rock

In der Mitte der 1970er Jahre kam eine Musikrichtung auf, die als Alternative Rock bekannt ist. Die Sex Pistols, Lou Reed oder Patti Smith sind bekannte Beispiele hierfür. Beim Alternative Rock werden Punkrock mit New Wave und anderen alternativen Musikrichtungen kombiniert. Heutzutage wird alles, was neben den Begriffen Heavy Metal oder Rock läuft, als Alternative Rock bezeichnet. Nirvana, U2 oder REM haben dieser Musikrichtung in den 1990er Jahren zu einem Hype verholfen. Die Wiener Fans vom Alternative Rock besuchen Festivals und Konzerte das ganze Jahr über. Der Battle Axe Rock & Metal Pub ist außerdem ein wichtiger Anlaufpunkt am Wochenende.

Techno

Techno entwickelte sich Ende der 1980er Jahre durch das Verschmelzen unterschiedlicher elektronischer Musikstile. Hinzu kamen die Tanzrhythmen des Funk und so gewann Techno schnell an Popularität. In den Anfängen wurde dieses Genre deshalb auch Techno Funk genannt. Bei Techno gibt es eine spezielle Subkultur, die als Technoszene bezeichnet wird. In Anlehnung an die Love-Parade gibt es viele Events und Technoparaden. Besucher sollten unbedingt an der Streetparade Vienna teilnehmen, bei der die Clubs und Bars sich mit Musik bei einem Umzug repräsentieren. In Wien gibt es coole Technoklubs wie DonauTechno, Grelle Forelle oder den Camera Club, in denen man über das Wochenende den besten Technosound erleben kann.

Fazit

Wien ist eine Stadt, deren Besuch sich für die Fans ganz verschiedener Musikgenres lohnt. Die Vielfalt der unterschiedlichen Klubs sorgt dafür, dass jeder genau seine Lieblingsmusik genießen kann. Auch in Zukunft werden die Musikrichtungen Inspiration für Filme, Online-Games und das Nachtleben in Wien sein.